Blogs leben von „heißen Infos”

Weblogs sind längst ein wichtiges Instrument für die Online-PR. Die digitale Öffentlichkeitsarbeit lebt von der regelmäßigen Veröffentlichung interessanter Beiträge mit persönlicher Note. Eine hohe Bindung zwischen Blogmacher und Leser ist der Idealzustand, wenn noch dazu die Kommunikation zwischen Schreiber und Leser stetig „fließt“.

In Weblogs bzw. Blogs geht es inhaltlich meist weniger um eine Werbemaßnahme für ein Produkt. Vielmehr sollten vor allem wertvolle Textbeiträge – „Content ist King“ – die Richtschnur sein. Deren Strahlkraft und Wirkung sind vielfältig. Wer zusätzlich Video und Audiopodcasts in seinen Blog einbringt, ist auf dem richtigen Weg. Denn die Aufmerksamkeit ist umso größer, wenn man mehrere Sinne gleichzeitig in Anspruch nimmt: Lesen, hören, sehen!  

Bild Florian Geiger: Mondelli Fotostudio

Weblogs lassen sich in der Theorie zwischen Beiträgen mit reiner Informationsvermittlung und andererseits mit Unterhaltungswert unterscheiden. Meike Leipold differenziert in ihrem Buch „Unternehmens-Blogs“ (erschienen im Pearson Verlag) zwischen folgenden Formen: Wissens-Blog, Image-Blog, Produkt-Blog, Service-Blog, Themen-Blog, CRM-Blog; CEO-Blog, Krisen-Blog und Kampagnen-Blog. Motto: „Für jeden Zweck die richtige Variante – mit entsprechenden Inhalten“. Die Absicht ist immer dieselbe: mit regelmäßigen Beiträgen Leser und Kunden zu fesseln.

Den Aspekt der „Unterhaltung“ können wir als „Blogger“ relativ eigenständig abdecken. Hierfür bedarf es natürlich einer kreativen Ader. Vor Bekanntmachung von interessanten Nachrichten aus Ihrem Unternehmen bedarf es einer intensiven Kommunikation zwischen Ihnen und uns als Verfasser von Weblogs – sofern Sie als Kunde die Beiträge nicht selber schreiben. Je mehr Insider-Wissen wir aus Ihrem Betrieb haben, desto persönlicher wirkt der Blog auf den Leser.

Auch ein Blog kann dazu beitragen, dass sich eine Firma von ihren Mitbewerbern abgrenzt. Wer sich nachhaltig ins Gespräch bringen will – egal, ob als Arbeitgeber oder als Produktlieferant oder Dienstleister, für den sind Blogs zweifelsohne ein geeignetes Werkzeug. Zugleich braucht es ein „Alleinstellungsmerkmal“ oder zumindest ein neugierig machendes Ereignis, welches man in einem Blog-Artikel veredelt. Je „heißer“ die Info, desto besser. Sei es der Lehrgangs-Beste bei der Abschlussprüfung in Ihrer Region, das einmalige Firmenjubiläum, der neue Geschäftsführer oder die spannende Expansion. Es gibt unzählige Anlässe. Wer gerne die Öffentlichkeit informiert, kann mit einem „lebendigen“ Blog viel punkten.

Allerdings: Der berühmte „Schnee von gestern“ lockt die wenigsten Leser hinter dem Ofen hervor. Deshalb gilt: Je schneller Informationen mitgeteilt werden, desto besser. News aus einer Firma sollten „brandheiß“ veröffentlicht werden. Das erhöht die Authentizität, trägt zur Transparenz bei und weckt Sympathie. Kurz: Sie liefern aktuelle News und das Insider-Wissen, wir sorgen für redaktionell gut aufbereitete Blogartikel. Es lohnt sich für Sie.

Autor: Florian Geiger

25. Mai 2020

Warum eine gute „Sichtbarkeit“ in den Suchmaschinen so wichtig ist

5 Gründe, warum guter Content sich auch bei Google & Co. bemerkbar macht

Seien wir ehrlich: Wenn wir uns auf die Suche nach bestimmten Produkten machen, gehen wir diesen Weg immer häufiger über die Suchmaschinen (Search Engines). Mit wenigen Mausklicks gelangen wir über Google und Co. zu den Anbietern, bei denen wir alle wichtigen Details rund um unser Objekt der Begierde erfahren. Dies bedeutet im Umkehrschluss für Ihr Unternehmen: Wer Suchmaschinen und Suchmaschinenoptimierung (SEO) für die eigene Geschäftsentwicklung vernachlässigt, handelt grob fahrlässig. Wir nennen fünf Gründe, warum sich guter Content auch bei Google & Co. positiv auswirkt.

1. Statistiken belegen den Trend: Gefunden zu werden wird im Netz immer wichtiger!

Laut dem „Georgia Institute of Technology“ finden 71 Prozent der Internetnutzer Webseiten über Suchmaschinen. 75 Prozent haben eine Kaufabsicht bei der Nutzung von Suchmaschinen. Und 90 Prozent aller im Netz aktiven Personen schauen sich nicht mehr als die ersten 30 Suchergebnisse an. Dass „gefunden werden“ im Netz vom Jahr zu Jahr wichtiger wird, zeigt auch eine ARD/ZDF-Onlinestudie aus dem Jahr 2014. Der Anteil der Internetnutzer in Deutschland ist im Vergleich zu 2013 von 77,2 auf 79,1 Prozent gestiegen.

2. Zeitschriften werden weggeschmissen, Google-Einträge nicht!

Natürlich ist es sehr wichtig, über Veröffentlichungen in den Printmedien den Bekanntheitsgrad zu steigern und sich auf diese Weise immer wieder ins Gespräch zu bringen. Irgendwann landet die Zeitschrift jedoch in den meisten Fällen in der Schublade oder im Abfall. Der große Vorteil von Google und Co. dagegen: Pressemitteilungen und andere Beiträge sind teilweise nach Jahren noch ganz oben im Ranking zu finden.

3. Die richtigen Keywords sind die halbe Miete

Wofür steht Ihr Unternehmen? Aus dieser Frage ergeben sich die Schlagwörter, unter denen Sie im Netz am liebsten gefunden werden wollen. Diese Keywords sollten auf Ihrer Webseite, dem Blog und den Social-Media-Kanälen immer wieder auftauchen. Die These „Content is King“ hat allerdings weiterhin oberste Priorität. Das jeweilige Thema muss so aufbereitet sein, dass es perfekt auf die zuvor festgelegte Zielgruppe zugeschnitten ist.

4. Blog-Artikel werden im Idealfall verlinkt

Wenn Personen nach Tipps und Trends zu den von Ihnen gewünschten Themen suchen, liefern Blogs hierbei häufig die beste Antwort. Dort sind Inhalte so aufbereitet, dass sie dem Leser einen echten Mehrwert bieten. Dies führt wiederum dazu, dass Blog-Beiträge beispielsweise in den Sozialen Netzwerken geteilt werden oder andere Blogs diesen Artikel verlinken. So generieren Sie mehr Traffic auf dem Blog und werden von den Besuchern als Experte geankert.

5. Besucher können sich Webseite als Favorit abspeichern

Ist ein Besucher über eine Suchmaschine auf Ihrer Homepage gelandet und ist er von Ihren Produkten und Ihrem Internetauftritt überzeugt, kann er sich Ihre Adresse in der Favoritenliste einspeichern. Mit etwas Glück wird er beim nächsten Mal vielleicht den direkten Weg über Ihre Homepage nehmen. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Sind Sie in den Suchmaschinen nicht auffindbar, gelangen potenzielle Kunden womöglich auf die Webseite Ihrer Konkurrenten.

P.S.: Auf folgendem Link sehen Sie eine Übersicht zu den zehn beliebtesten Suchmaschinen in Deutschland. https://www.seo-united.de/suchmaschinen.hvtml

Nico Eichelbrönner, 11. Februar 2015