Kürzlich fragte mich die Juniorchefin einer Pflegedienst-Einrichtung, wie denn eine Zusammenarbeit mit unserer Agentur in der Praxis aussehen würde. Gerne nehme ich diese Frage zum Anlass und zeige, welche Schritte ein Kunde von Pressebeck mit uns „geht“ – bevor die Meldung über das Unternehmen in diversen Medien erscheint.
Zunächst mal gibt es mehrere Instrumente, die eine Meldung über eine Firma oder eine andere Einrichtung ideal transportieren können. Das kann eine Pressemitteilung sein, ein Fachbeitrag, ein Blog-Artikel, ein Audio- oder Videopodcast, eine Pressekonferenz, ein Kurzfilm, diverse Social Media-Kanäle. Oder ganz einfach eine Mail und vieles mehr – neben den Posts oder Videofilmen auf diversen Media-Kanälen.
Die Pressemitteilung („PM“) ist unter den Journalisten nach wie vor „das“ Instrument schlechthin, um wichtige Informationen zu einer Firma redaktionell zu bearbeiten. Meistens gibt es einen konkreten Anlass dafür, beispielsweise ein Tag der offenen Tür, eine Firmenauszeichnung, das Jubiläum eines Mitarbeiters, ein neues Produkt, das auf den Markt kommt! Daher schildere ich gerne anhand der Pressemitteilung das gemeinsame Vorgehen beim Start der Zusammenarbeit.
Schritt 1: Das Briefing-Gespräch
Nach einem ersten, ausführlichen Briefing-Gespräch, bei dem der Kunde erklärt, welche Ziele er hinsichtlich seiner Medienarbeit verfolgt, erstellen wir eine Fragenliste und einen Briefingbogen, die der Kunde beantwortet. Die Fragen werden so gestellt, dass die 6 „W-Fragen“ aus Sicht eines Journalisten beantwortet werden – und weitere Zusatzinfos unserer Agentur zur Verfügung stehen. Motto: Wer macht was warum wie wo und wann?
Schritt 2: Der Entwurf einer Pressemitteilung
Angenommen, der Kunde entscheidet sich für das Instrument der Pressemitteilung: Liegen alle Infos vor, erstellen wir einen Entwurf für eine Pressemitteilung oder einen Fachbeitrag. Diesen liest der Kunde gegen und äußert seine Änderungs- und Ergänzungswünsche, die wir im 2. Entwurf berücksichtigen. Schließlich erfolgt nach der Freigabe des Textes durch den Kunden ein „Dudencheck“, also eine Rechtschreib- und Grammatikprüfung.
Schritt 3: Der Versand einer Pressemitteilung
Im nächsten Schritt starten wir den Versand des Textes an die Medien. Dazu ist ein Presseverteiler nötig, der auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten ist. Kein Presseverteiler eines Kunden ist identisch mit dem eines anderen. Gibt es noch keinen Kontakt zur Redaktion, treten wir telefonisch in Kontakt. So ist gewährleistet, dass der Text nicht „untergeht“.
Nach dem telefonischen Kontakt versenden wir die Pressemitteilung inkl. Mindestens ein Bild, das zum Thema des Anlasses passt. Der Pressemitteilung wird im Anhang ein Kurzporträt beigefügt, das wesentliche Infos zum Unternehmen enthält.
Schritt 4: Pressespiegel erstellen
Nach wenigen Wochen erstellen wir einen Pressespiegel, also eine Übersicht zu Veröffentlichungen der Pressemitteilung, die sich in diversen Medien ergeben haben. Diesen Pressespiegel erhält der Kunde zum Abschluss. Im Idealfall vergehen 2-3 Wochen.
Ein Beispiel: Eine Pressemitteilung, geschrieben im Auftrag unseres Kunden Reinert Metallbau GmbH aus Weidenbach bei Ansbach, erzeugte so viel Interesse, dass innerhalb von 7 Monaten 16 (!) diverse Redaktionen in Deutschland diese komplett oder nach redaktioneller Bearbeitung in Auszügen veröffentlichten. Oder gar einen eigenen Beitrag auf Basis der Pressemitteilung machten. Der Bekanntheitsgrad unseres Kunden erhöhte sich dadurch sehr und nachhaltig – das ist fast so wie ein „Sechser“ im Lotto….
Wenn Sie weitere Fragen haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf…!