Der Pressebeck-Social-Media-Guide

Welcher Social Media Kanal passt zu meinem Unternehmen?

Großes Potenzial, aber wenige Ressourcen – ein klassisches Dilemma für kleine und mittelständische Unternehmen. Da fällt das Thema Social Media schnell mal unter den Tisch. Ein beliebter Satz: „Das kostet nur Zeit,die wir dann doch lieber ins Tagesgeschäft stecken“. Hunderte Artikel zum nächsten „Must do“ Social Media Trend erzeugen schnell den Eindruck, dass Sie alle Kanäle bräuchten. Sie müssen aber nicht auf jeden fahrenden Zug aufspringen. Greifen Sie sich ein, zwei Kanäle heraus, die am besten zu Ihrem Unternehmen passen.

Der Pressebeck Social-Media-Guide gibt Ihnen einen kleinen Überblick über die zahlreichen Kanäle. So verirren Sie sich nicht im Social-Media-Dschungel.

  1. Facebook
    Der Spitzenreiter, wenn es um Nutzerzahlen geht. Heutzutage ist es eher schwierig, jemanden zu finden, der nicht auf Facebook vertreten ist. 1,59 Milliarden aktive Nutzer im Jahr 2016 sprechen für sich. Von 13 bis 65+: Hier tummelt sich sowohl jung als auch alt. Auch gibt es eine annähernde Gleichverteilung von weiblichen und männlichen Nutzer in Deutschland. Mitglieder nutzen den Kanal einerseits zur Unterhaltung, andererseits zum Dialog. Richten Sie Ihre Inhalte entsprechend aus. Mit klassischen Werbetexten bleibt der Erfolg aus. Spannende, personalisierte Inhalte dagegen bringen Sie voran.Facebook lohnt sich für: fast jeden, außer Sie haben einen wirklich winzigen Nischenmarkt! Die Entscheidung FÜR Facebook sollte Ihnen leicht fallen. Denken Sie aber daran, dass Sie über Facebook hauptsächlich private Kunden erreichen. Daher passt der Kanal noch besser zu Ihnen, wenn Sie im B2C statt im B2B zuhause sind.
  1. Instagram
    Auf Instagram teilen Sie Ihre Bilder mit einer großen Community. Hier kombinieren Sie hochauflösende Fotos mit aussagekräftigen Hashtags und einer kurzen Beschreibung. Das Ergebnis könnte man als künstlerische Selbstdarstellung bezeichnen. Der Fokus liegt dabei meist auf Menschen und Landschaften. Die Nutzer sind meist unter 30, es gibt mehr Frauen als Männer.Instagram lohnt sich für: alle, die eine jüngere Zielgruppe mit qualitativ hochwertigen Bildern erreichen wollen. Wenn Ihr Angebot in den Bereich Beauty&Lifestyle, Mode, Food oder Reisen fällt, ist dieser Kanal wie für Sie gemacht. Mit Instagram können Sie ihr Image steigern und eine starke Marke aufbauen.
  1. Youtube
    Der Trend zum Bewegtbild ist schon seit geraumer Zeit nicht mehr zu stoppen. Und das aus gutem Grund – Lesen Sie hierzu unseren Blogartikel „8 Gründe für Video PR“. Jedes Video wird in der Regel fleißig kommentiert. Das bedeutet für Sie, dass Ihr Video gut durchdacht sein muss! Das funktioniert mit Visual Storytelling. Mit mehr als einer Milliarde Nutzer erreicht Youtube in den USA mehr Nutzer im Alter von 18 bis 34 Jahren und 18 bis 49 Jahren als jedes Kabel-TV-Netzwerk.Youtube lohnt sich, wenn: Sie einen Mehrwert für Ihre Kunden erzeugen können. Wenn Sie z. B aufgrund Ihre Expertise wertvolle Tipps und Ratschläge verteilen können – perfekt! Der Mehrwert kann bei anderen Unternehmen zum Beispiel im Lifestyle-Bereich auch durch emotionale Videos und Unterhaltung zustande kommen.
  1. Xing und LinkedIn
    Xing und LinkedIn sind sogenannte Businessportale. Dort präsentieren Sie sich mit Ihrem Profil als Arbeitgeber oder Arbeitnehmer. Auch Stellengesuche und Stellenangebote können dort gepostet werden. So kommen beide Parteien zusammen. Es geht außerdem um den Aufbau eines aktiven Netzwerks.Xing/LinkedIn lohnt sich für: Unternehmen, die sich als attraktiven Arbeitgeber in der Öffentlichkeit präsentieren wollen. Außerdem für alle Unternehmen, die von einer guten Vernetzung leben und so ihre Geschäftskontakte effektiver aufbauen und pflegen wollen.
  1. Twitter
    Twitter ist ein Microblogging-Dienst, bei dem man kurze Nachrichten mit maximal 140 Zeichen oder Links streuen kann. Die Kommunikation erfolgt hier sehr schnell und lebt von der Aktualität. Der Kanal ist vor allem in Amerika beliebt, aber auch in Deutschland nimmt der Dienst an Fahrt auf. Über zwölf Millionen Besucher gibt es laut eigener Aussage monatlich.Twitter lohnt sich für: Unternehmen, die regelmäßig aktuelle Meldungen an den Mann bringen wollen. Außerdem ist der Dienst durch seine Schnelligkeit ein hervorragendes Instrument, um seinen Kundendienst zu verbessern.
  1. Snapchat
    Bei Snapchat teilen Sie ähnlich wie bei Instagram Fotos (oder auch kurze Videos) mit Ihrer Community. Die Besonderheit: Die Fotos sind maximal 24 Stunden verfügbar. Unmittelbar und authentisch – Das macht die Bilder oder „Stories“ so beliebt bei den Nutzern.Snapchat lohnt sich für: alle die eine sehr junge Zielgruppe ansprechen wollen. Über die Hälfte der Nutzer sind 16 bis 24 Jahre alt.

 

Autor: Mirko Schäfer, Pressebeck, 13.02.2017

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